53. Kastell Oberhochstatt

Stadt Weißenburg, Gemarkung Oberhochstatt, Kreis Weißenburg-Gunzenhausen

Bei dem mutmaßlichen Numeruskastell handelt es sich um eines der am wenigsten bekannten Kastelle am raetischen Limesabschnitt. Die hier stationierte Truppe ist ebenso wie die Datierung des Platzes unbekannt,.Funde verweisen auf eine Entstehung in der Mitte des 2. Jahrhunderts. Ausgrabungen durch die Reichs-Limeskommission ergaben nur wenige Anhaltspunkte für die Existenz eines Limeskastells, erst 1978 konnte durch Luftbildbeobachtung die genaue Lage der Wehrmauern nachgewiesen werden.

Das Areal des archäologischen Denkmals befindet sich in der ehemaligen Flur Burgstall (heute: Indernbucher Wegfeld) nördlich des Ortskernes von Oberhochstatt. Von diesem Rand der Jurahochfläche besteht Sichtverbindung zum Kastell in Weißenburg. In dem flachen Ackergelände sind vor Ort keine Befunde zu erkennen. Auch die Ausdehnung einer Zivilsiedlung ist nicht bekannt.

Das Kastell und seine Umgebung befinden sich in landwirtschaftlich genutzten Flächen. Der mutmaßliche vicus ist zum Teil durch Straßen und Feldwege überbaut. (siehe auch Der LIMES 2012/1)

 

 

 

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